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Die Deutsche Meisterschaft OR8 2023 in Braunschweig

Fotos folgen

Premiere auf dem MSC Ring am Flughafen und Verkehrsübungsplatz in Braunschweig-Waggum!
Wir haben zum ersten Mal eine deutsche Meisterschaft in der Klasse 1:8 Nitro Buggy ausgetragen.
Nachdem wir seit Jahresbeginn das große Event vorbereitet haben, war es dann Mitte August so weit.

Vom Donnerstag, 17.08. bis Sonntag, 20.08.2023 fand die viertägige, diesjährige deutsche Meisterschaft bei uns auf der permanenten Rennstrecke des Motorsportclub der Polizei Braunschweig im ADAC e.V. in der Abteilung RCC Offroad, in der Klasse 1:8 Nitro Buggy bei bestem RC Car Wetter statt.

Dabei konnten die Teilnehmer / -innen und wir ein positives Fazit über die gelungene Veranstaltung ziehen. Wir waren super vorbereitet und es wurde kurzfristig auf Änderungen des Zeitplans oder des Wetter reagiert. Dazu zählte, dass wir wegen der heißen Temperaturen am Samstag und Sonntag für ein mit Eis gefülltes Gefrierfach sorgten und genug kühle Getränke vor Ort hatten, nachdem am Donnerstag der erste Trainingstag buchstäblich ins Wasser gefallen war und wir viele heiße Getränke ausgeschenkt haben. Wenn am ersten Tag schon nicht gefahren werden konnte, musste wenigstens die Verköstigung stimmen.
Hier kam unser Catering Team ins Spiel, welches über die gesamte Veranstaltung hinweg einen hervorragenden Job gemacht hat. Immerhin mussten jeden Tag bis zu 250 Personen verpflegt werden!
Morgens ging es in aller Frühe vor dem Rennbeginn mit dem reichhaltigen Frühstück los,
Mittags wurde gegrillt, nachmittags gab es selbstgemachte Kuchen und abends wurde der Grill erneut angeschmissen.
Über den gesamten Tag wurden Getränke, Süßigkeiten und Eis ausgegeben.
Dieser tolle Einsatz wurde von vielen Teilnehmern positiv erwähnt, denn das ist keine Selbstverständlichkeit.
Vielen Dank an das Catering Team und die Helfer, die stets für Nachschub sorgten!

An der Ausrichtung der DM waren dieses Mal drei Vereine beteiligt.
Die Ausrichtung und Organisation lag bei uns, der BIG Hamburg hat uns bei den Vorbereitungen unterstützt und mit Heino Müller die Rennleitung übernommen, während Enrico Juranek vom BOC Kiel für die Zeitnahme sorgte.
Der Moderator Dirk Kellermann sorgte an den beiden Finaltagen für eine packende Berichterstattung während der Läufe.
Vielen Dank an die beiden Vereine für die Unterstützung!

Schon am Mittwoch waren fast alle Teilnehmer angereist und haben im Fahrerlager ihren Pavillon, sowie ihre Wohnwagen auf dem Gelände des Verkehrsübungsplatzes aufgebaut. Mit fast 100 Fahrern war die DM sehr gut besucht. Auch die vorgesehene Campingfläche war mit 40 Wohnwagen gut gefüllt.

Wir waren gut vorbereitet, um am Donnerstag in den ersten Trainingstag zu starten. Die Strecke selbst war in einem tadellosen Zustand, die Zeitnahme lief, ein Bereich für die technische Abnahme eingerichtet und auf dem Fahrerstand wurden Pavillons als Regen- und Sonnenschutz gestellt.

Doch es kam anders als gedacht. Durch den sintflutartigen Regen von Mittwoch auf Donnerstag war die Strecke nicht befahrbar und es hörte fast den gesamten Donnertag nicht auf zu regnen. Zudem hatte in der Nacht ein Blitzeinschlag im nahen Flughafengelände einige Elektronikausfälle auf unserem Gelände verursacht.
Damit wurde durch die Rennleitung der Entschluss gefasst, den Trainingstag zu streichen.
 

Wir haben die Zeit genutzt um mehrere tausend Liter Wasser von der Strecke zu bekommen.
Abends hat es dann endlich aufgehört zu regnen, so dass wir alle hofften am Freitag fahren zu können.

Am Freitagmorgen begann das erste der beiden Trainings, nachdem die noch feuchte Strecke mit Sägespänen abgestreut wurde.
Während der Trainingsläufe kam die Sonne raus, und trocknete die Strecke immer weiter ab. Dieses tolle Wetter hat uns dann über das gesamte Wochenende begleitet.
Bei schönstem Sonnenschein und blauem Himmel standen noch drei Vorläufe auf dem Zeitplan. In diesen kristallisierten sich bereits die Favoriten für die DM Titel heraus. Gut lief es für Berkan Kilic, der zwei von den drei Vorläufen für sich entschied. Burak Kilic reihte sich auf Platz zwei ein, gefolgt von Jörn Neumann. Mit Marcel Krüger und Maik Wiesweg sorgten zwei weitere Fahrer für eine kleine Überraschung.


Währenddessen hatte die technische Abnahme gut zu tun. Es mussten schließlich alle Fahrzeuge, die am Donnerstag noch nicht abgenommen wurden, komplett gecheckt werden. Zusätzlich mussten die Fahrzeuge nach den jeweiligen Läufen geprüft werden.
Über die gesamte Veranstaltung wurden alle Fahrzeuge der 93 Starter mindestens 10 Mal geprüft! Für diese super Leistung gebührt Vanessa und Jens Eltermann ein riesiger Dank und höchster Respekt! Übrigens gab es bei dieser DM keine Probleme mit der Feststellung des maximalen Nitromethangehaltes von 16% im Kraftstoff.

Am Samstag wurde um 8:00 Uhr in die letzten beiden Vorläufe gestartet, nachdem viele Teilnehmer zuvor noch bis spät in die Nacht an dem Setup des Fahrzeugs schraubten. Schließlich gab es einige, die noch weiter nach vorne in der Rangliste wollten.
An der Spitze gab es keine Veränderungen mehr. Berkan Kilic befand sich nach zwei schnellen Läufen vor seinem Bruder Burak, der wiederum einen guten Vorsprung auf Jörn Neumann herausfuhr. Dahinter verpassten Marcel Krüger, Max Hesse, Maik Wiesweg und Aaron Rönick knapp den dritten Platz. Die Rangfolge nach den Vorläufen sah wie folgt aus:

  1. Berkan Kilic – Mugen
  2. Burak Kilc – Mugen
  3. Jörn Neumann – Sworkz
  4. Marcel Krüger – WRS
  5. Max Hesse – Sworkz
  6. Maik Wiesweg – Mugen
  7. Aaron Rönick – Asso
  8. Tim Hinderer – Mugen
  9. Henrik Steiner – TLR
  10. Tom Sommer – Kyosho

 

Nach den Vorläufen folgten das 40+, Junioren- und Damenfinale, die sehr spannend waren. Bei den Junioren und 40+ war der Kampf um den Sieg bis zum Schluss offen. Ein Fehler oder technischen Defekt hätte die Entscheidung ändern können.
Übrigens war es eine gelungene Premiere, ein Damen-Finale in dieser Klasse zu fahren.

Im Anschluss wurde seitens der Rennleitung entschieden noch einige aufsteigende Finale zu fahren, um am Finaltag das Rennen früher beenden zu können. Wer erst am Sonntag startete, der hatte viel Zeit. Nachdem die Vorläufe gegen 12 Uhr zu Ende waren, wurden die Fahrzeuge teils zerlegt, saubergemacht, die Lager überprüft, Öle gewechselt, gecheckt und für das jeweilige Finale vorbereitet. Wer noch fahren musste, verschob den Service nach hinten.

Am letzten Tag der DM ging es ab 8:30 Uhr los. Mit jedem aufsteigenden Finale spitzte sich die Stimmung zu. Wer würde es ins Finale schaffen und wer scheitert? Für diese Fahrer gab es noch ein Last Chance Finale. So war vor dem Finale noch mal „Feuer“ drin. Wer schafft wohl als Dreizehnter den Sprung ins große Finale? Dieses Mal konnte Henrik Steiner das Rennen für sich entscheiden und zog in das Finale ein.
Einen Lauf zuvor wurde das 55+ Finale ausgetragen. Hier war es Robert Hart, der sich gegen Thomas Lucas und Werner Ruf durchsetzen konnte.

Im Anschluss folgte das spannende 45 minütige Finale.
Hier verlinken wir euch zwei Videos auf Youtube, welche durch MikaNews erstellt wurden:

Fahrervorstellung: https://www.youtube.com/watch?v=5huQ2B0rcjw

45 Minuten Finale: https://www.youtube.com/watch?v=N37hh7TivB0

Damit ging eine sehr schöne, heiße und erfolgreiche deutsche Meisterschaft zu Ende. Trotz des ersten Regentages waren alle zufrieden mit dem Event. Wir haben uns die Laune nicht verderben lassen und für die reibungslose Durchführung der diesjährigen DM  gesorgt. Dafür gebührt unseren Mitgliedern und den Helfern / Helferinnen vom BOC Kiel und dem BIG Hamburg ein großer Dank!

Hier ein Foto unserer Mitglieder, die die DM ausgerichtet haben:

Mit der feierlichen Pokalübergabe bei der Siegerehrung ging die Veranstaltung zu Ende.

 

Hier nun die Ergebnisse:

 

Junioren:

  1. Aaron Waitz
  2. Phil Langner
  3. Felix Spielberger

Im Bild ganz rechts, vorne:
Unser Mitglied Lennart Sölter, der als Junior dieses Jahr seine erste Meisterschaft gefahren ist!
 

 

Damenfinale:

  1. Melina Ratzlaff – Kyosho
  2. Lena Hürtgen – Asso
  3. Anastasia Förg – Asso

40+:

  1. Frank Lemke – Kyosho
  2. Timo Engelstätter – Kyosho
  3. Hacan Kocer – Mugen

55+:

  1. Robert Hart
  2. Thomas Lucas
  3. Werner Ruf

 

Jugend:

  1. Berkan Kilic
  2. Maxim Milde
  3. Leon Zöhrer

Endergebnis:

  1. Berkan Kilic – Mugen
  2. Burak Kilic – Mugen
  3. Jörn Neumann -Sworkz
  4. Aaron Rönick – Asso
  5. Max Hesse – Sworkz
  6. Maxim Milde – Mugen
  7. Maik Wiesweg – Mugen
  8. Henrik Steiner – TLR
  9. Tim Hinderer – Mugen
  10. Timo Engelstätter – Kyosho
  11. Tom Sommer – Kyosho
  12. Aaron Waitz – Xray
  13. Christopher Toni Beer – Mugen

 

Quelle: tlw. MikaNews, offizielle DMC-Berichterstattung der DM